Vorderachs Antrieb kann nicht kommplett eingelegt werden!

[Pinzgauer 710K]

Hallo Forum, ich wünsche euch allen ein Gutes neues Jahr!

Folgendes Problem habe ich : mir ist seit längerem schon auf gefallen das wenn ich den Vorderachsantrieb bei meinem 710k einschalte und wieder aus schalte geht er beim wieder holten einlegen nicht mehr rein (Sprich der Hebel geht nicht ganz nach unten) und man muss ihn in dieser Stellung fest halten!
Entlüftet und die Flüssigkeit habe ich bereits ers.?
Kennt jemand das Problem?
Hat jemand eine lösungsidee ?

MFG Daniel Schieder

[begga69]

Der Allrad muß ganz herausen sein, sonst geht er nicht wieder rein!

[Pinzgauer 710K]

Hallo begga69,
Der Allrad ist drausen aber der hebel geht trotz dem nicht ganz nach unten!
Weil wenn ich fahre merkt man schon wenn ich den hebel etwas ziehe das der Allrad wieder rein geht und sobald ich ihne löse weider raus geht!
Nur der hebel will nach der zweiten betätigung nich mehr ganz nach unten nach ein paar Minuten kann er aber meistens wieder problemlos eingelegt werden!

MFG Daniel Schieder

[Lorenz]

Nehmer- und vor Geberzylinder komplett zerlegen, Rücklaufbohrung säubern. Gleitflächen und Manschetten mit Bremspaste einsstreichen und wieder zusammen bauen. Könnte auch eine müde Feder unten sein, ist aber seltener als die Verschmutzung der Hydraulik.

[Luckybamboo94]

Ein Kollege hatte an Silvester das gleiche Problem, als er um 1 Uhr nachts in einem kleinen Schneehügelchen stecken blieb . Beim wiederholten Einlegen, geht der Vorderachsantrieb zwar rein, aber der Hebel geht nicht ganz nach unten geht, bzw. bleibt unten . Werde ihn mal fragen ob er bereits die Ursache gefunden hat.

mfg
Hans

[Norbert Palme]

Und wenn Du vorne die Geberzylinder zerlegst, markiere mit einem Körner die Stellung der Ringschrauben, wo die Hydraulikleitungen angeschlossen werden. Sonst fummelst du dich zu Tode beim Ansetzen der Gewinde. Die Ringschrauben musst du vor dem Anschluß der Hydraulikleitungen anziehen.
Und gleich alle Zylinder überholen.
Gruß Norbert

[M38A1]

Hallo Daniel,

wenn die Zylinder gangbar und dicht sind könnte noch der Schlauch für die Betätigung zugequollen sein ...
Ich wäre neugierig ob irgendwer im Allrad-System oder den Bremsen Stahlflex Leitungen verbaut hat ???

Habe ich die Frage nach der Kontroll-Leuchte überlesen ? Wenn die noch an ist ist Dein Allrad noch nicht ausgerückt und dann wäre das beschriebene Verhalten Deines Hebels normal.
Ist die Leuchte aus sollte der Hebel wieder bedienbar sein.

Grüssle Micha

[Pinzgauer 710K]

Hallo zusammen,
Der Allrad ist auch laut den Kontrollleuchte aus und er klemmt trotzdem !
Beim mir sind normale Leitungen verbaut ! (keine Stahlflex)
Ich werde demnächst mal die Geberzylinder Überholen und dann werde ich weiter sehen!
Ich werde euch auf dem laufendem halten!

MFG Daniel Schieder

[Gregorix]

In gewissem Umfang ist das normal, wenn man den Hebel zu rasch hintereinander betätigt.
Der allrad ist zwar schon draussen, aber der Kolben im nehmerzylinder noch nicht am endanschlag. Bei neuerlicher Betätigung ist jetzt zu viel Flüssigkeit in der Hydraulik, sodass der nehmerzylinder zwar den allrad wieder einlegt, der geberzylinder aber nicht über den totpunkt kommt, ab dem der Hebel unten bleibt, da der nehmerzylinder bereits auf Anschlag ist. Mit zunehmendem Alter und verschmutzungsgrad verlängert sich die Zeit etwas, bis der nehmerzylinder komplett ausdrückt und alle überschüssige bremsflussigkeit zurück in den ausgleichsbehalter geronnen ist. Eine Reparatur iat m. E. erst erforderlich, wenn die Betätigung immer schwergängig ist, oder die mindestzeit zwischen zwei Betätigung unzumutbar lang wird.