Albanienaktion 2016
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Albanienaktion 2016
Auch heuer sind wir wieder mit Hilfsgütern und Weihnachtspaketen nach Albanien in die Gemeinde Porocan gefahren, 5 Fahrzeuge ( 2 Steyr 12M18, 1 KAT A1A,1 Pinzgauer 712 und 1 Pinzgauer 710K) bis zum Dach vollgeräumt und doch haben wir nicht alles mitnehmen können.
Zur Einstimmung ein paar Fotos, die Hauptmenge der Fotos kommt erst, wenn unser Fotograf Raimund alles durchsortiert hat.
1. Tag Graz - kurz nach Split, 2. Tag bis Shkoder, 3. Tag bis Porocan.
Alle 5 Autos voll bepackt bis unters Dach, Thomas, Raimund und ich haben je im Fahrerhaus geschlafen, Roland mit Partnerin im Dachzelt. Kalt war`s
Der Fluß hatte wenig Wasser, aber die Fahrrinnen waren stark ausgeschwemmt, auch die Straßen nach Gjere und Holtas hatten stark gelitten. Die Furt nach Gjere exixistiert nur ansatzweise. Gjere selbst ist wegen eines Erdrutsches nicht erreichbar, die Pakete wurde bei einer Häusergruppe unterhalb des Dorfes übergeben.
An die Verteilung in Holtas, Gjere, Kabah und Porocan anchliessend versuchten wir (außer dem KAT, Jürgen musste schon zurück zur Arbeit) eine direkte Verbindung Porocan - Bishice zu finden, es geht, ist aber mit gut 2 Tagen Fahrzeit und Straßenrenovierung unterwegs nur ein Hobby
Für den KAT und die 2 Steyr 12M18 sind die Wege teils zu schmal, der KAt und mein 12M18 haben je einen Schaden an der Aufbautüre, ich habe zusätzlich noch ein Tankband eingebüsst Auf den engen und stark ausgewaschenen Wegen haben dann die Pinzgauer deutliche Vorteile.
In Bishice haben wir dann noch den Rest der Pakete abgeladen und die Heimreise angetreten.
Die Autos für`s Gruppenfoto angetreten in der Nähe von Zagreb im Einkaufszentrum
Pinzgauer an der Böschung im Flussbett eingesandet
Verteilung von Kleidungs- und Weihnachtspaketen in Holtas
in Porocan:
Auf dem Weg nach Bishice:
ein netter Übernachtungsplatz
die letzten Kilometer vor Bishice (bereits mit fast Autobahn)
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
PS: so ein KAT ist schon überzeugend, überhaupt wenn KATzenbändiger drin sitzt! Meine Fotos vom KAT sind leider unscharf, aber es kommen noch welche!
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
Zur Einstimmung ein paar Fotos, die Hauptmenge der Fotos kommt erst, wenn unser Fotograf Raimund alles durchsortiert hat.
1. Tag Graz - kurz nach Split, 2. Tag bis Shkoder, 3. Tag bis Porocan.
Alle 5 Autos voll bepackt bis unters Dach, Thomas, Raimund und ich haben je im Fahrerhaus geschlafen, Roland mit Partnerin im Dachzelt. Kalt war`s
Der Fluß hatte wenig Wasser, aber die Fahrrinnen waren stark ausgeschwemmt, auch die Straßen nach Gjere und Holtas hatten stark gelitten. Die Furt nach Gjere exixistiert nur ansatzweise. Gjere selbst ist wegen eines Erdrutsches nicht erreichbar, die Pakete wurde bei einer Häusergruppe unterhalb des Dorfes übergeben.
An die Verteilung in Holtas, Gjere, Kabah und Porocan anchliessend versuchten wir (außer dem KAT, Jürgen musste schon zurück zur Arbeit) eine direkte Verbindung Porocan - Bishice zu finden, es geht, ist aber mit gut 2 Tagen Fahrzeit und Straßenrenovierung unterwegs nur ein Hobby
Für den KAT und die 2 Steyr 12M18 sind die Wege teils zu schmal, der KAt und mein 12M18 haben je einen Schaden an der Aufbautüre, ich habe zusätzlich noch ein Tankband eingebüsst Auf den engen und stark ausgewaschenen Wegen haben dann die Pinzgauer deutliche Vorteile.
In Bishice haben wir dann noch den Rest der Pakete abgeladen und die Heimreise angetreten.
Die Autos für`s Gruppenfoto angetreten in der Nähe von Zagreb im Einkaufszentrum
Pinzgauer an der Böschung im Flussbett eingesandet
Verteilung von Kleidungs- und Weihnachtspaketen in Holtas
in Porocan:
Auf dem Weg nach Bishice:
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die letzten Kilometer vor Bishice (bereits mit fast Autobahn)
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Pinzgauer !!!! ist wie eine Ehe: man löst Probleme, die man ohne nicht hätte.
Aber man tut´s gerne....
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Re: Albanienaktion 2016
Tolle Bilder. Es ist schön, dass es noch Menschen gibt, die für andere unterwegs sind um ihnen eine Freude zu machen. In der heutigen Spass- und Egogesellschaft ein wohltuende Ausnahme. Beste Grüsse aus der Schweiz. XT-Killer
Dort stecken bleiben, wo andere nicht mal zu Fuss hinkommen !!!
- fuerni
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Re: Albanienaktion 2016
Super tolle Hilfsaktion. Schön dass ihr euch die Mühe gemacht habt und so viele Kinderaugen zum Strahlen gebracht habt.
LG Martin
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- Andi
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Re: Albanienaktion 2016
Tolle Aktion vor Weihnachten. Ich bin sehr beeindruckt was Ihr diese Jahr wieder hingekriegt habt.
Wenn ich mir die Wege so anschaue sind nicht sehr viel unterwegs zu diesen Dörfern um den Leuten dort zu helfen.
Ein grosses Daumen hoch für alle beteiligten.
Wenn ich mir die Wege so anschaue sind nicht sehr viel unterwegs zu diesen Dörfern um den Leuten dort zu helfen.
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Mädchen fahren Suzuki
Buben fahren Jeep
Männer fahren PINZGAUER
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- Pinz-Max
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Re: Albanienaktion 2016
Mal wieder eine SUPER Aktion, bei der ich ein massiv schlechtes Gewissen habe, weil ich nicht dabei war.
Dieses Jahr (und die nächsten zwei Jahre) muss die Ausbildung leider Vorrang haben, aber sobald es geht, bin ich dabei!
Habt ihr wie immer SUPER gemacht, ich ziehe meinen Hut!
LG
Markus
Dieses Jahr (und die nächsten zwei Jahre) muss die Ausbildung leider Vorrang haben, aber sobald es geht, bin ich dabei!
Habt ihr wie immer SUPER gemacht, ich ziehe meinen Hut!
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Re: Albanienaktion 2016
HAllo MAx!
Ich will ja nicht in offenen Wunden bohren (na vielleicht ein bißchen ), aber es wäre nach Deinem Geschack gewesen
Wird schon werden, Roland hat Dich gut vertreten.
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
Ich will ja nicht in offenen Wunden bohren (na vielleicht ein bißchen ), aber es wäre nach Deinem Geschack gewesen
Wird schon werden, Roland hat Dich gut vertreten.
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- Karlheinz
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Re: Albanienaktion 2016
Auch ich möchte euch zu der gelungenen Weihnachtsaktion gratulieren.
gruss Karlheinz
gruss Karlheinz
My Pinzi is my castle.
- Udo
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Re: Albanienaktion 2016
Tolle Aktion ! ...das lächeln der Leute sagt mehr als tausend Worte.
Gruß Udo
Gruß Udo
- Roland
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Re: Albanienaktion 2016
Hallo Zusammen,
Ja, es war eine tolle Aktion und ich hoffe, nächstes Jahr wieder mitfahren zu können. Ein großes Lob an alle Mitfahrenden und vor allem an Hans für seinen unermüdlichen Einsatz.
Viele Grüße aus dem Schwarzwald,
Roland
Ja, es war eine tolle Aktion und ich hoffe, nächstes Jahr wieder mitfahren zu können. Ein großes Lob an alle Mitfahrenden und vor allem an Hans für seinen unermüdlichen Einsatz.
Viele Grüße aus dem Schwarzwald,
Roland
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- Albanien 2016-Schule Holtas.GIF (154.99 KiB) 19507 mal betrachtet
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- Albanien 2016-Fahrt in den Bergen.GIF (161.32 KiB) 19507 mal betrachtet
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- Albanien 2016-Blick auf Holtas.GIF (118.25 KiB) 19507 mal betrachtet
- Wolfram
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Re: Albanienaktion 2016
Das Video hier gehört wohl zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=XlYcNgzAXYA
Alle Achtung, mit den LKW sieht das schon sehr schwierig aus auf den engen Wegen. Hatten die Kameras irgendwo seitlich/hinten? Da sind ein paar Stellen wo die Räder sehr exakt am Abgrund stehen und ich sehe niemanden der einweist. Respekt für die Fahrer,
Gruß
Wolfram
https://www.youtube.com/watch?v=XlYcNgzAXYA
Alle Achtung, mit den LKW sieht das schon sehr schwierig aus auf den engen Wegen. Hatten die Kameras irgendwo seitlich/hinten? Da sind ein paar Stellen wo die Räder sehr exakt am Abgrund stehen und ich sehe niemanden der einweist. Respekt für die Fahrer,
Gruß
Wolfram
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Re: Albanienaktion 2016
Das hab ich eben auch gesehen und muss sagen: So ein geiles Gerät ein KAT und ein 12M18 sind, manchmal ist der Pinzi deutlich im Vorteil...
Respekt vor eurer umsichtigen Fahrweise, manchmal musst ich aber auch den Kopf schütteln, ob man mit so einem Riesengerät da jetzt unbedingt hoch muss.
Wars sportlicher Ehrgeiz, Notwendigkeit wegen der Ladekapazität oder Unwissen?
Danke auf jeden Fall fürs Video!
Gruß
Stefan
Respekt vor eurer umsichtigen Fahrweise, manchmal musst ich aber auch den Kopf schütteln, ob man mit so einem Riesengerät da jetzt unbedingt hoch muss.
Wars sportlicher Ehrgeiz, Notwendigkeit wegen der Ladekapazität oder Unwissen?
Danke auf jeden Fall fürs Video!
Gruß
Stefan
- Willi
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Re: Albanienaktion 2016
Junge, Junge, "immer ruhig durch die Hose atmen" hieß das früher immer. Der Kollege im KAT scheint bei 17:40 doch eine gewisse Todessehnsucht zu haben und der Steyr schien mir auch kurz vor dem Kippen bei 34:13 und auch später waren gute Nerven gefragt. Aber gut, manchmal gibt es eben kein Zurück mehr. Hut ab, starke Leistung für einen guten Zweck.
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Re: Albanienaktion 2016
Eine tolle Tour,
erstens: wegen der humanitären Hilfsaktion
zweitens: wegen der souverän gemeisterten Offroadtour (die erst im Video so richtig deutlich wird)
erstens: wegen der humanitären Hilfsaktion
zweitens: wegen der souverän gemeisterten Offroadtour (die erst im Video so richtig deutlich wird)
schöne Grüße aus dem Spreewald
Karsten
---------------------------------------------
Wer können soll, muss wollen dürfen.
Karsten
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Re: Albanienaktion 2016
Der Film ist von unserem Fotografen Raimund zusammengestellt, der demnächst mit seinem eigenen 12M18 unterwegs sein wird.
Zu den Bemerkungen :
1.) wegen der Ladekapazität
2.) fast immer gab es Einweisung, oft nicht zu sehen, weil über Funk und daher vielleicht nicht gerade vor dem Auto
3.) Der KATzenbändiger Jürgen ist mit seinem Auto praktisch verwachsen, da kommt man ins Staunen, wie der Fahren kann und wo der KAT noch gemütlich fährt
4.) Ja eindeutig sind die Pinzgauer in dem Gelände den "Großen" überlegen. Nur haben die "Großen" eben mehr Ladekapazität (obwohl die Pinzgauer heftig viel geladen hatten, das muss schon gesagt werden)
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
Zu den Bemerkungen :
1.) wegen der Ladekapazität
2.) fast immer gab es Einweisung, oft nicht zu sehen, weil über Funk und daher vielleicht nicht gerade vor dem Auto
3.) Der KATzenbändiger Jürgen ist mit seinem Auto praktisch verwachsen, da kommt man ins Staunen, wie der Fahren kann und wo der KAT noch gemütlich fährt
4.) Ja eindeutig sind die Pinzgauer in dem Gelände den "Großen" überlegen. Nur haben die "Großen" eben mehr Ladekapazität (obwohl die Pinzgauer heftig viel geladen hatten, das muss schon gesagt werden)
Liebe Grüße aus Graz!
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Re: Albanienaktion 2016
Super Tour,
Es gibt sie halt immer noch die, die an andere denken.
Das erinnert mich stark an meine humnaitären Touren vor ungefähr 15 Jahren nach Rumänien und Jugoslawien.
Respekt vor den Fahrern, milimetergenau um die Steine.
In meinem Sinne
Es gibt sie halt immer noch die, die an andere denken.
Das erinnert mich stark an meine humnaitären Touren vor ungefähr 15 Jahren nach Rumänien und Jugoslawien.
Respekt vor den Fahrern, milimetergenau um die Steine.
In meinem Sinne
Allzeit schrott- und knitterfreie Fahrt
Frank
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Re: Albanienaktion 2016
Endlich habe ich mich aufgerafft, den vollständigen Bericht über unseren Teil der Weihnachtsaktion fertig zu stellen – Vorsicht viele Bilder
Bericht über die Albanien-Hilfsaktion 27.11. bis 9.12.2016
Ein Jahr lang hatten wir fleißig gesammelt, nun sollte alles nach Albanien gebracht werden. Wie das Schicksal so will, musste erst ein Fahrer mit einem Pinzgauer 712 absagen, dann aber hat uns Jürgen (KATzenbändiger) herausgerissen. Immerhin hatten wir 1 Schultafel, 35 Sessel, 8 Rollstühle, 12 Rollatoren, 400 Bananenschachteln voll Gewand, 132 Weihnachtspakete, 3 Computer mit Bildschirm, 3 Drucker, 2 Schreibmaschinen, 4 Holzöfen, Matratzen und viel Kleinzeug zu befördern. Geschirr und Schuhe für Bishnicë fanden einfach keinen Platz mehr, auch 3 Schulsessel mussten zurückbleiben und auf den nächsten Transport warten.
Die Schule in St. Veit hatte uns mit vielen Weihnachtspaketen und den Computern unterstützt.
5 Fahrzeuge waren es, und sie waren bis zum Dach vollgeschlichtet, bis auf Jürgen im KAT konnte keiner im Aufbau schlafen, bevor die Sachen entladen waren – kalt war´s, um das vorwegzunehmen.
Parade der Fahrzeuge
Die Anfahrt war diesmal sehr flott, nach 2 ½ Tagen waren wir in Poroçan und konnten beginnen, die Verteilung in Holtas zu organisieren. Der Direktor der Schule wurde eingespannt, mit dem Dorfvorsteher eine Liste der bedürftigen Familien vorzubereiten. Das ist mittlerweile schon gebahnt, und am nächsten Morgen begann der Anstieg nach Holtas. Eigentlich ist der letzte Teil des Weges nur für Fahrzeuge bis 2,2 m vernünftig zu fahren, aber weil ich Sessel und Schultafel am Dach hatte, zwängte ich mich noch einmal durch das Dorf zur Schule.
https://youtu.be/qI1JC5aGVbc
https://youtu.be/dP6_gWOrynI
Dort warteten schon die Familien, zuerst wurden die Familienpakete verteilt, dann bekamen die Kinder ihre Weihnachtspakete und zum Schluss gab es als Draufgabe die Schultafel (für dortige Verhältnisse ein Rolls-Royce möchte ich betonen) und die Sessel. Eigentlich sollten die Sessel nach Gjerë, aber ein Erdrutsch verlegte den Weg zur Schule. Da werden viele Eselstunden aufgewendet werden, die Sessel ins Tal und auf der anderen Seite wieder hinauf zu tragen. Am Rückweg war der Weg auch nicht breiter, aber es wurde wärmer und der Weg weicher, ich konnte spüren, wie der Weg mit mir langsam Richtung Tal driftete – nicht angenehm.
https://youtu.be/AD0SwQU7qok
Da wir für die Schulkinder in Poroçan keine Weihnachtspakete hatten (die zugesagte Hilfe des CHW musste dieses Jahr aus Mangel an finanziellen Mitteln ausbleiben), konnten wir hier nur Kleidungspakete abgeben und diese mit etwas Spielzeug verbrämen. Diese Kleidungspakete konnten wir noch am gleichen Tag in die Schule räumen, auch die Rollstühle und Rollatoren konnten wir hier zwischenlagern, bis sie der CHW abholen konnte. Einige wurden ohnehin in Poroçan benötigt. In Albanien müssen solche Hilfsmittel selbst bezahlt werden und sind für die meisten Leute unerschwinglich. Mit Hilfe 2er Rollstühle kann nun ein querschnittgelähmter Schüler wieder am Unterricht teilnehmen, weil ihn seine Familie mit einem Rollstuhl zum Sammeltaxi bringt und er mit dem 2. bei der Schule vom Bus abgeholt wird – eine sehr schöne Erfahrung für uns.
2 der Öfen kamen in die Schule in Poroçan, 2 Öfen hat die CHW im Bezirk Pogradec aufgestellt. Die Öfen in den Schulen und Kindergärten verursachen mir jedes Mal einen kalten Schauer am Rücken, an manchen Tagen rauchen die einheimischen Öfen (die so aussehen, als seien sie aus einem Ölfass gebaut) so stark in den Klassenzimmern, dass man die Schüler hinten nur mit Mühe sieht.
Am nächsten Tag wieder frühe Tagwache, weil wir zuerst die Kinder in Poroçan beteilen und noch vor Schulende in Gjerë sein wollten, um die Verteilung da durchzuführen.
Michael und Thomas fuhren im Pinzgauer 712 schnell mit Weihnachtspaketen nach Kabash in die kleine Schule (8 – 10 Kinder in 4 Schulstufen mit einer Lehrerin) und waren pünktlich bis zur allgemeinen Abfahrt nach Gjerë wieder zurück (Michael hat einen kleinen Hang zum Rallyfahren, das muss man zugeben – und außerdem kann er`s auch).
Der Weg zur Schule in Gjerë war wegen Erdrutsch nicht passierbar, der Weg, auf dem uns der Schuldirektor zu einen kleinen Plateau einige hundert Meter unter der Schule hinauflotste, war aber für die 2,5m-Autos auch grenzwertig, Jürgen holte sich an einem Ast ein böses Cut in der Tür.
Die Verteilung der Weihnachtspakete an die Schüler war einfach, die Verteilung der Familienpakete hingegen ergab ein hübsches Chaos, weil wir keine Liste der Leute hatten und schnell den Überblick verloren haben, wer für wen jetzt noch ein Paket mitzunehmen hätte. Nächstes Jahr nur mit Liste vom Gemeindevorsteher, aber das sollte auch schon auf Schiene sein.
Die „Pflicht“ war getan, wir widmeten uns am Nachmittag dem Kontakt zur Bevölkerung und reparierten die Spurstange von Thomas 12M18, der sich bei der Auffahrt nach Holtas einen Stein ausgegraben hatte und jetzt ein wenig auswärts schielte.
Jürgen drängte es zur Heimfahrt, wir anderen vier brachen zur „Kür“ auf und wollten versuchen, die verschollene, direkte Querung des Mocragebirges nach Bishicë zu finden und zu fahren. Laut Google´s Satellitenbildern hatten wir bis auf einige 100 m mehrere Verbindungen herausgesucht und die fehlenden Meter sollten offroadmäßig bewältigt werden.
Es gelang im Wesentlichen, nur bei der Überfahrt mit meinem 12M18 rutschte so viel von der Böschung weg, dass das Nachfahren von Thomas mit seinem 12M18 eigentlich nicht mehr zu verantworten war. Die Bergung eines so schweren Fahrzeuges aus dem Bachbett wäre ein Unterfangen über viele Tage gewesen, wenn er dort hinuntergekippt wäre. Die beiden Pinzgauer und ich fuhren weiter über Bishicë, Thomas kehrte um und fuhr zurück über Poroçan, wir trafen uns dann wieder in Elbasan zur gemeinsamen Rückfahrt.
Dazu mehr im YouTube Video von Raimund :
https://www.youtube.com/watch?v=XlYcNgzAXYA
Kurz vor der Rückkehr auf die asphaltierten Straßen spendierten wir den Autos noch schnell ein Bad – fast hätte ich im Übermut meinen 12M18 versenkt, weil ich den Übergang von Schotter zu Sand / Schlamm im Wasser übersehen hatte, ging gerade noch einmal gut.
Kurz vor der Grenze Albanien-Montenegro verließen uns Roland und Andrea mit dem 710K, sie hatten noch etwas Zeit um das Land zu erkunden, Thomas, Michael und ich fuhren noch bis Šibenik gemeinsam, weil ich noch nach Zadar musste (Futter für das Tierasyl besorgen). Heimgekommen sind wir alle gut.
Ich möchte Allen danken, die uns hierbei unterstützt und die vielen Dinge gespendet haben, ohne sie wäre das nicht möglich gewesen!
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
Bericht über die Albanien-Hilfsaktion 27.11. bis 9.12.2016
Ein Jahr lang hatten wir fleißig gesammelt, nun sollte alles nach Albanien gebracht werden. Wie das Schicksal so will, musste erst ein Fahrer mit einem Pinzgauer 712 absagen, dann aber hat uns Jürgen (KATzenbändiger) herausgerissen. Immerhin hatten wir 1 Schultafel, 35 Sessel, 8 Rollstühle, 12 Rollatoren, 400 Bananenschachteln voll Gewand, 132 Weihnachtspakete, 3 Computer mit Bildschirm, 3 Drucker, 2 Schreibmaschinen, 4 Holzöfen, Matratzen und viel Kleinzeug zu befördern. Geschirr und Schuhe für Bishnicë fanden einfach keinen Platz mehr, auch 3 Schulsessel mussten zurückbleiben und auf den nächsten Transport warten.
Die Schule in St. Veit hatte uns mit vielen Weihnachtspaketen und den Computern unterstützt.
5 Fahrzeuge waren es, und sie waren bis zum Dach vollgeschlichtet, bis auf Jürgen im KAT konnte keiner im Aufbau schlafen, bevor die Sachen entladen waren – kalt war´s, um das vorwegzunehmen.
Parade der Fahrzeuge
Die Anfahrt war diesmal sehr flott, nach 2 ½ Tagen waren wir in Poroçan und konnten beginnen, die Verteilung in Holtas zu organisieren. Der Direktor der Schule wurde eingespannt, mit dem Dorfvorsteher eine Liste der bedürftigen Familien vorzubereiten. Das ist mittlerweile schon gebahnt, und am nächsten Morgen begann der Anstieg nach Holtas. Eigentlich ist der letzte Teil des Weges nur für Fahrzeuge bis 2,2 m vernünftig zu fahren, aber weil ich Sessel und Schultafel am Dach hatte, zwängte ich mich noch einmal durch das Dorf zur Schule.
https://youtu.be/qI1JC5aGVbc
https://youtu.be/dP6_gWOrynI
Dort warteten schon die Familien, zuerst wurden die Familienpakete verteilt, dann bekamen die Kinder ihre Weihnachtspakete und zum Schluss gab es als Draufgabe die Schultafel (für dortige Verhältnisse ein Rolls-Royce möchte ich betonen) und die Sessel. Eigentlich sollten die Sessel nach Gjerë, aber ein Erdrutsch verlegte den Weg zur Schule. Da werden viele Eselstunden aufgewendet werden, die Sessel ins Tal und auf der anderen Seite wieder hinauf zu tragen. Am Rückweg war der Weg auch nicht breiter, aber es wurde wärmer und der Weg weicher, ich konnte spüren, wie der Weg mit mir langsam Richtung Tal driftete – nicht angenehm.
https://youtu.be/AD0SwQU7qok
Da wir für die Schulkinder in Poroçan keine Weihnachtspakete hatten (die zugesagte Hilfe des CHW musste dieses Jahr aus Mangel an finanziellen Mitteln ausbleiben), konnten wir hier nur Kleidungspakete abgeben und diese mit etwas Spielzeug verbrämen. Diese Kleidungspakete konnten wir noch am gleichen Tag in die Schule räumen, auch die Rollstühle und Rollatoren konnten wir hier zwischenlagern, bis sie der CHW abholen konnte. Einige wurden ohnehin in Poroçan benötigt. In Albanien müssen solche Hilfsmittel selbst bezahlt werden und sind für die meisten Leute unerschwinglich. Mit Hilfe 2er Rollstühle kann nun ein querschnittgelähmter Schüler wieder am Unterricht teilnehmen, weil ihn seine Familie mit einem Rollstuhl zum Sammeltaxi bringt und er mit dem 2. bei der Schule vom Bus abgeholt wird – eine sehr schöne Erfahrung für uns.
2 der Öfen kamen in die Schule in Poroçan, 2 Öfen hat die CHW im Bezirk Pogradec aufgestellt. Die Öfen in den Schulen und Kindergärten verursachen mir jedes Mal einen kalten Schauer am Rücken, an manchen Tagen rauchen die einheimischen Öfen (die so aussehen, als seien sie aus einem Ölfass gebaut) so stark in den Klassenzimmern, dass man die Schüler hinten nur mit Mühe sieht.
Am nächsten Tag wieder frühe Tagwache, weil wir zuerst die Kinder in Poroçan beteilen und noch vor Schulende in Gjerë sein wollten, um die Verteilung da durchzuführen.
Michael und Thomas fuhren im Pinzgauer 712 schnell mit Weihnachtspaketen nach Kabash in die kleine Schule (8 – 10 Kinder in 4 Schulstufen mit einer Lehrerin) und waren pünktlich bis zur allgemeinen Abfahrt nach Gjerë wieder zurück (Michael hat einen kleinen Hang zum Rallyfahren, das muss man zugeben – und außerdem kann er`s auch).
Der Weg zur Schule in Gjerë war wegen Erdrutsch nicht passierbar, der Weg, auf dem uns der Schuldirektor zu einen kleinen Plateau einige hundert Meter unter der Schule hinauflotste, war aber für die 2,5m-Autos auch grenzwertig, Jürgen holte sich an einem Ast ein böses Cut in der Tür.
Die Verteilung der Weihnachtspakete an die Schüler war einfach, die Verteilung der Familienpakete hingegen ergab ein hübsches Chaos, weil wir keine Liste der Leute hatten und schnell den Überblick verloren haben, wer für wen jetzt noch ein Paket mitzunehmen hätte. Nächstes Jahr nur mit Liste vom Gemeindevorsteher, aber das sollte auch schon auf Schiene sein.
Die „Pflicht“ war getan, wir widmeten uns am Nachmittag dem Kontakt zur Bevölkerung und reparierten die Spurstange von Thomas 12M18, der sich bei der Auffahrt nach Holtas einen Stein ausgegraben hatte und jetzt ein wenig auswärts schielte.
Jürgen drängte es zur Heimfahrt, wir anderen vier brachen zur „Kür“ auf und wollten versuchen, die verschollene, direkte Querung des Mocragebirges nach Bishicë zu finden und zu fahren. Laut Google´s Satellitenbildern hatten wir bis auf einige 100 m mehrere Verbindungen herausgesucht und die fehlenden Meter sollten offroadmäßig bewältigt werden.
Es gelang im Wesentlichen, nur bei der Überfahrt mit meinem 12M18 rutschte so viel von der Böschung weg, dass das Nachfahren von Thomas mit seinem 12M18 eigentlich nicht mehr zu verantworten war. Die Bergung eines so schweren Fahrzeuges aus dem Bachbett wäre ein Unterfangen über viele Tage gewesen, wenn er dort hinuntergekippt wäre. Die beiden Pinzgauer und ich fuhren weiter über Bishicë, Thomas kehrte um und fuhr zurück über Poroçan, wir trafen uns dann wieder in Elbasan zur gemeinsamen Rückfahrt.
Dazu mehr im YouTube Video von Raimund :
https://www.youtube.com/watch?v=XlYcNgzAXYA
Kurz vor der Rückkehr auf die asphaltierten Straßen spendierten wir den Autos noch schnell ein Bad – fast hätte ich im Übermut meinen 12M18 versenkt, weil ich den Übergang von Schotter zu Sand / Schlamm im Wasser übersehen hatte, ging gerade noch einmal gut.
Kurz vor der Grenze Albanien-Montenegro verließen uns Roland und Andrea mit dem 710K, sie hatten noch etwas Zeit um das Land zu erkunden, Thomas, Michael und ich fuhren noch bis Šibenik gemeinsam, weil ich noch nach Zadar musste (Futter für das Tierasyl besorgen). Heimgekommen sind wir alle gut.
Ich möchte Allen danken, die uns hierbei unterstützt und die vielen Dinge gespendet haben, ohne sie wäre das nicht möglich gewesen!
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Aber man tut´s gerne....
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Re: Albanienaktion 2016
Dem kann ich mich nur anschließen. Respekt !Pinz-Max hat geschrieben:Wahnsinnig tolle Aktion!!!!!
Gruß Udo