Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Ich hatte vor vielen Jahren ein Diagramm von SDP in Händen aus dem die Belastbarkeit des Zugmaules mit einer Seilwinde berechnet wurde.
An einen Wert kann ich mich noch erinnern: steil nach unten max 15kN direkt an der Öse- in der Praxis ist der Drehpunkt aber vor der Öse ( in diesem Beispiel ist das sehr gut gelöst) aber mehr als die 1000kg würde ich auch nicht steil nach oben ziehen. Die Conclusio von SPD war: man soll grunsätzlich keine Winde vorne montieren . Mir ist damals nämlich mei 712 San vorne mit der Winde eingeknickt.
Vieleicht hat ja noch jemand das Papier.(wurde im Auftrag des ÖBH erstellt - noch vor dem Rehab Programm)
Gruß Clemens
An einen Wert kann ich mich noch erinnern: steil nach unten max 15kN direkt an der Öse- in der Praxis ist der Drehpunkt aber vor der Öse ( in diesem Beispiel ist das sehr gut gelöst) aber mehr als die 1000kg würde ich auch nicht steil nach oben ziehen. Die Conclusio von SPD war: man soll grunsätzlich keine Winde vorne montieren . Mir ist damals nämlich mei 712 San vorne mit der Winde eingeknickt.
Vieleicht hat ja noch jemand das Papier.(wurde im Auftrag des ÖBH erstellt - noch vor dem Rehab Programm)
Gruß Clemens
- h@nnes
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Was die Struktur des Pinz nach vorne zum Zugmaul tatsächlich aushält wäre interessant. Denn was nützt eine Windenhalterung die außermittig nach unten 4t aushält, wenn der Rest schon viel früher nachgibt. 1,5t kommt mir wenig vor - da sind wahrscheinlich nicht mal die vorderen Federn voll komprimiert. Was mich auch interessieren würde wäre wie hoch die Zugkräfte im normalen Offroadalltag tatsächlich sind. Meistens geht es ja darum nach Verlust der Haftreibung der Räder die letzten Meter mit Unterstützung der Winde zu schaffen. Da wird die Zugrichtung meistens gerade nach vorne sein, und schräg nach unten wie in Norberts Beispiel. Um sich aus dem tiefen Dreck zu ziehen wird um einiges mehr an Kraft benötigt. Hier kann mit einer Umlenkrolle am Baum und Seilhaken auf den Bolzen des Zugmauls die Zugkraft zumindest auf die Windenhalterung halbiert werden.
@Clemens: Was genau ist bei deinem Pinz eingeknickt, und durch welche Belastung?
@Clemens: Was genau ist bei deinem Pinz eingeknickt, und durch welche Belastung?
- Lorenz
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Man kann es für den schweren Zug verbessern in dem man an den Rahmenträger wie bei manchen TDs die Augen weit unten anschweißt. Hier Bild Nr 1 das "A".
http://shop.lorenz-offroad.de/pinzgauer ... e-f-p.html
Dann U Rolle und den Haken dort einhängen.
Generell sollte man schweren Zug nach unten vermeiden, wegen der Schnauze.
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Dann U Rolle und den Haken dort einhängen.
Generell sollte man schweren Zug nach unten vermeiden, wegen der Schnauze.
- h@nnes
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
..gefällt mir!Lorenz hat geschrieben:Man kann es für den schweren Zug verbessern in dem man an den Rahmenträger wie bei manchen TDs die Augen weit unten anschweißt.
oder die Schraubversion
Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Der Pinzi ist in der Höhe der Stützen nach vorne abgeknickt, wir haben ihn dann seitlich mit gekanteten Blechen (4mm) verstärkt (unter der Holzleiste ca 1,5 m lang bis hinunter zum Einstieg). Danach gab es nie wieder Probleme.
Gruß Clemens
Gruß Clemens
- h@nnes
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Die Halterung ist jetzt verstärkt, und bereit für die ersten Tests. Nächses Wochenende steht die Hellsklamm am Programm - da hat`s jetzt einen ordentlichen Dreck, also ideale Bedingungen
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Ich hab ja keine Ahnung wie gut und stabil das alles ist, aber es sieht auf KEINEN Fall gepfuscht aus...Hut ab!
- Gregorix
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Das ist sogar sehr sauber gearbeitet.
Das Problem war, dass die Windenplatte oberhalb vom Zugmaul am Bolzen verankert war und damit die Seitenwände durch den Schlitz keine kraftschlüssige Verbindung mit der oberen und unteren Abstützung gebildet haben. Dadurch liegen die gesamten Zugkräfte an dem oberen Bolzenauge (bei Zug nach Unten) und es gibt wenig Abstützung gegen das Biegemoment.
Das ist jetzt deutlich besser, wobei ich die Krafteinleitung in das Zugmaul noch immer nicht für optimal halte.
(Die Krafteinleitung erfolgt mit Masse über die Kanten der Platten und nicht über Flächen.)
Meiner Ansicht nach ist bei dieser Montage eine Kastenprofil, dass genau der inneren Form des Zugmaules entspricht, die optimale Variante.
Aber halten wird es so auch, ist aber wahrscheinlich schwerer als nötig.
Das Problem war, dass die Windenplatte oberhalb vom Zugmaul am Bolzen verankert war und damit die Seitenwände durch den Schlitz keine kraftschlüssige Verbindung mit der oberen und unteren Abstützung gebildet haben. Dadurch liegen die gesamten Zugkräfte an dem oberen Bolzenauge (bei Zug nach Unten) und es gibt wenig Abstützung gegen das Biegemoment.
Das ist jetzt deutlich besser, wobei ich die Krafteinleitung in das Zugmaul noch immer nicht für optimal halte.
(Die Krafteinleitung erfolgt mit Masse über die Kanten der Platten und nicht über Flächen.)
Meiner Ansicht nach ist bei dieser Montage eine Kastenprofil, dass genau der inneren Form des Zugmaules entspricht, die optimale Variante.
Aber halten wird es so auch, ist aber wahrscheinlich schwerer als nötig.
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Gefällt mir das es euch jetzt besser gefällt
Da bin ich gegenteiliger Meinung. Durch die Platten konnte ich genau der Kontur des Zugmaules folgen - das ja auf der Innenseite hauptsächlich aus Rundungen besteht, und kaum aus Geraden. Dadurch konnte ich den Teil sehr spielarm einpassen - die Kräfte auch nach unten können dadurch zu einem großen Teil vom Zugmaul aufgenommen werden. Die Platten liegen jeweils in 8mm Materialstärke auf - nicht nur die Kanten. Eine Kastenform hat zwangsläufig mehr Spiel, weil es zumindest nach oben und unten kaum an das Zugmaul angepasst werden kann (gerade Plattenfläche liegt auf Rundung) Von einer flächigen Krafteinleitung kann daher bei der Kastenbauform keine Rede sein - eher von einer Linienförmigen. Die Krafteinleitung und Kippmoment gehen eher auf den Bolzen.Gregorix hat geschrieben: (Die Krafteinleitung erfolgt mit Masse über die Kanten der Platten und nicht über Flächen.)
Meiner Ansicht nach ist bei dieser Montage eine Kastenprofil, dass genau der inneren Form des Zugmaules entspricht, die optimale Variante.
Aber halten wird es so auch, ist aber wahrscheinlich schwerer als nötig.
Zuletzt geändert von h@nnes am 24. Apr 2017, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
also allmählich hatten wir genug Theorie, finde ich. Hier steht doch schon alles was es noch zu sagen gibt:
Viel Spaß!
Wolfram
Ich bin gespannt und am besten wäre es, wenn Gregor gleich mitkommt. Damit der Test auch praxisgerecht ausfällt Oder der Markus oder alle, die so in der Gegend wohnen.h@nnes hat geschrieben:Nächses Wochenende steht die Hellsklamm am Programm - da hat`s jetzt einen ordentlichen Dreck, also ideale Bedingungen
Viel Spaß!
Wolfram
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Danke! Spaß werden wir sicher haben. Bei Markus muß ich mich eh noch revanchieren - er hat mich mit seinem 3Achser aus dem "Loop" gezogen. Eventuell probieren wir das mal umgekehrtWolfram hat geschrieben: Ich bin gespannt und am besten wäre es, wenn Gregor gleich mitkommt. Damit der Test auch praxisgerecht ausfällt Oder der Markus oder alle, die so in der Gegend wohnen.
Viel Spaß!
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Wahrscheinlich habe ich da eh schon meine Winde wieder oben, dann machen wir ein Wettziehen
Freu mich schon darauf!
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Markus wenn du Hilfe brauchst - Winde montieren oder ähnliches melde dich.
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Wir sehen uns am Samstag (oder Sonntag?), da zeig ich dir mal was, vielleicht muss ich dich eh um Hilfe bitten.
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Vielleicht schau ich am Samstag vorbei..aber nur als Zaungast (und falls gewünscht als Schiedsrichter beim Wettziehen )
Gregorix / Old Shatterhand.(c. Lorenz)
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Solange der Schiedsrichter mich zum Sieger erklärt, passt das für mich
Hannes, wenn du willst können wir auch einen Längenvergleich machen (SEIL natürlich!) .... mah, ich freu mich schon auf das Wochenende!!!
Hannes, wenn du willst können wir auch einen Längenvergleich machen (SEIL natürlich!) .... mah, ich freu mich schon auf das Wochenende!!!
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Nicht nur die Länge vergleichen, auch den Durchmesser
Wenn Ihr Lust und Zeit habt, wickelt mal das Seil der HORN auf die ZEON. Von der Theorie müsste es bis auf einen guten Meter draufpasen.
Wenn Ihr Lust und Zeit habt, wickelt mal das Seil der HORN auf die ZEON. Von der Theorie müsste es bis auf einen guten Meter draufpasen.
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
jaja, ich weiß: Auf die Technik kommt es an!!
@ Markus: Ich bin übrigens käuflich
LG
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Nach den vergangenen zwei Tagen Hellsklamm kann ich behaupten das die Halterung und die Winde das können, und aushalten wofür ich sie brauche. Ich hatte auch in jeder Situation das Gefühl genug Reserven in Punkto Kraft, und Festigkeit zu haben.
Die Halterung wird jetzt gelbchromatiert, und lackiert. Wenn sich das Teil jemand nachbauen möchte stehe ich gerne mit Rat zur Verfügung.
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Re: Bildergeschichte einer 710K Generalüberholung
Hier auf Wunsch noch ein paar Bilder mit Details. Die Halterung mit Winde wird nur durch den Bolzen gehalten, mittels der beiden seitlichen Schrauben wird das Spiel so eingestellt das die Halterung nicht wackelt. Nach herausziehen des Bolzens lässt sich die Halterung leicht abnehmen. Das Kabel (Stecker) wird nur dann am Fahrzeug angesteckt wenn die Winde benötigt wird. Auch das Seil ist normalerweise im Fahrzeug um es vor Schmutz und Sonnenlicht zu schützen, außerdem ist dann der Frontgrill zur Motorkühlung weniger verdeckt.