Das Pinzgauerforum

Hey Dieter ...

Saugeile Doku, kann mich den anderen nur anschließen.

Da ich den Radantieb nun überholt habe, kann ich mich jetzt dank
deiner Bilder auch an mein Kupplungsprobelm heranmachen.

Ich hätte Dich in Sardinien mit dabei haben sollen!!!!

Naja...was mich nur wunderte, dass sich die Kupplung bei mir nicht mit durchrutschen angekündigt hatte, sondern nahezu schlagartig den Geist aufgab!!

Aber stimmt....neue Kupplung ist ein unterschied wie Tag und Nacht zu der vorherigen!!!

by the way....super DoKu!!!!!

Künftige Notrufe statt an ADAC bitte gleich an mich richten ....Sardinien wär ne klasse Motorradtour gewesen

Über das "warum" sich das nicht früher abzeichnet kann man nur mutmaßen ....vielleicht gibt ja noch jemand der sich mit der Materie richtig gut auskennt seins zum besten. Irgendwie muss das mit der Federkraft der Druckplatte zu tun haben. Vielleicht ist deine Kupplung ob der Passfahrten mal richtig hot geworden so dass die Federn förmlich ausgeglüht sind .....wobei das dann durchaus 300 bis 400° sein müssten. In meinem Fall kams mir vor als ob die Federn durchs Auskuppeln zu weit zurückgedruckt worden, so dass sich eben urplötzlich die Federkraft verschlechterte. Hilft nix ...man müsste die Federraten einfach mal nachprüfen ...nur hätt ich das machen sollen bevor ich die neue Kupplung eingebaut hatte

Hast du deine alte Kupplung mal zu Gesicht bekommen?

Noch ein paar Ergänzungen:

Am Getriebe befindet sich ein Entlüftungsventil (mit Kunststoffkappe) Wenn ihr euch Ölsauerei ersparen wollt dreht das Getriebe bitte nicht so dass das Ventil unterhalb das Ölniveaus liegt


Zum Thema Ausrücklagerausbau: (auf dem Bild seht ihr das neue). Der Ausrückhebel sitzt an der Pfeilposition mit seiner Kugelpfanne auf ner Kugel. Mit einem kräftigen Ruck könnt ihr den Hebel so problemlos abnehmen und mitsamt dem Ausrücklager ausbauen. Der Ausrückhebel ist mittel U-förmigen Federklammern am Ausrücklager fixiert ...erschließt sich wenns vor euch liegt


Gruß
Dieter

Nochmal danke für die Kupplungs- Doku. Erspart einem, wenn man das erstemal selbst die Kupplung wechselt, viel Zeit.

Hallo Dieter,

Gratulation und danke für die schöne Dokumentation!

Was ich noch hinzufügen will ist dass sich dieser besagte Ausrückhebel gerne verbiegt und nachgemessen werden muss. Oben gibt es dann verschieden lange Druckstangen, damit man alles gut einstellen kann. Es gibt da noch eine Gleitbahn, bitte die ein bisschen schmieren (aber vorsicht nicht zuviel)

Schöne Grüsse

Stefan

Hallo Stefan,

so rein visuell hat der Ausrückhebel bei mir gerade ausgesehen, aber ich kanns durchaus nachvollziehen dass sich sowas schnell mal verbiegt wenn rohe Kräfte sinnlos walten oder das Ausrücklager sich auf der Gleitfläche gefressen hat. Welche Gleitbahn meinst du?

Gruß
Dieter

Hallo Dieter,
möchte mich hiermit auch für die ausführliche Doku bedanken. Wer weiß wie schnell man die gebrauchen kann

Was ich noch fragen wollte, musste denn nach dem Einbau des Getriebes die Gangschaltung auch neu eingestellt werden?

Gruß aus dem verschneiten Tirol

Hi! Die Aktion hat Spaß gemacht

Schaltung musst ich nicht neu einstellen, denn die Getriebeposition bleibt ja 100%ig erhalten. Das Schaltgestänge wird beim Ausbau in der Länge nicht verändert.

Gruß aus dem verschneiten Tirol

Hoffentlich ists bei uns auch bald soweit ...freu mich schon riesig auf die erste Tiefschneefahrt mit Pinzi

Gruß aus dem bitterkalten Oberfranken
Dieter[/quote]

Dieter hat geschrieben: Hoffentlich ists bei uns auch bald soweit ...freu mich schon riesig auf die erste Tiefschneefahrt mit Pinzi

Also, für eine Tiefschneefahrt reicht es auch bei uns noch nicht - aber der nächste Winter kommt bestimmt...

Hallo Dieter,

ein Top Bericht, da ein Kupplungstausch ja früher oder später fast jeden treffen wird. Sehe der Reparatur jetzt gelassen entgegen, ist ja wesentlich leichter als bei einem PKW.
Danke für die ausführliche Info mit Bildern.

Grüsse aus Österreich leider noch ohne Schnee
René

Da hat ein Dieter aber Standarts gesetzt ,

und mit Pinzipedia können wir so doch gleich anfangen...

Grüße aus dem nassen Berlin
Daniel

PI 712 hat geschrieben:Da hat ein Dieter aber Standarts gesetzt ,

und mit Pinzipedia können wir so doch gleich anfangen...

Mindestens! Danke für diese Technikdokumentation aus dem Weinviertel!

lg
repro

und wieder " Hut ab" @ Dieter

Schöne Bilderdokumentation - und auch sehr einfach zu verstehen. Vielleicht sollten wir uns überlegen eine Bilderdoku Rubrike irgendwo für die Mitglieder hier im Forum zu haben.

Grüsse aus Luxemburg,

Jacques

Hallo Dieter,


schöne Fotos.
Ich hätte da eine bescheidene Frage:
Welchen Durchmesser hat die Gleithülse um die Getriebeeingangswelle, auf der das Ausrücklager gleitet ?
Falls du das nicht gemessen hast, hoffe ich mal, du hast das alte Ausrücklager noch nicht weggeschmissen, denn da könnte man den Innendurchmesser noch messen

Gruß
Jens

Hallo Jens,

der Innendurchmesser des Ausrücklagers liegt bei 35,60mm

Gruß
Dieter

Da Dieter den Tausch der Kupplung ja hinreichend erklärt und mit tollen Bildern
Dokumentiert hat, mag ich das jetzt nicht nochmal machen. Warum auch

Vielmehr mit den digital festgehaltenen Höhepunkte des Nachmittags den Dank
an Olli und Robi aussprechen. Die beiden sind Samstag Mittag zu mir gekommen
um einen kleinen praktischen TechnikSeminar abzuhalten.

Dabei sind folgende Bilder entstanden







Nein, Olli hat sich nicht an der Leiter stranguliert



Master of Desaster

leider ist Robi immer hinter der Kamera gewesen

Nachdem alles bis auf die Kadernwelle wieder zusammengebaut war stellten wir
fest das wenn man am Getriebeabtrieb bei getretener Kupplung ein Schleifgeräusch
aus der Glocke vernehmen konnte, wenn man den Abtrieb von Hand dreht.
Nachdem der Motor gestartet wurde drehte der Abtieb auch mit (ließ sich aber von Hand festhalten).
Alle Gänge ließen sich im Stand schalten

Auf der Probefahrt stellte sich allerdings heraus, das der Rückwertsgang nicht mehr einzulegen war.
Hier kam auch das erste mal das Tarnlicht zum Einsatz. Ziemlich geil

Das Problem (Pinzlinger hatte davon berichtet) ist eine etwas verbogene Hebelstange.
Der Kraftaufwand der nötig war um die alte Kupplung zu betätigen, hat den Hebel leicht
verbogen. Somit ergab sich für die neue Kupplung nicht genug Weg und sie trennte nicht
sauber.



Das letzte Bild zeiget der recht erfolgreichen Versuch den Rückwertsgang wieder
nutzbar zu machen ohne vorher den Motor aus zu machen.



Hat auch vorzüglich geklappt.

Hallo Stefan,

Glückwunsch zum gelungenen Kupplungswechsel!
Der Laptop aufm Beifahrersitz hat mich eher an nen Boxenstop bei der F1 erinnert

Die Stande die zwischen Asurückhebel und Kupplungsnehmerzylinder sitzt gibts meines Wissen in verschiedenen Längen ...sofern überhaupt zu bekommen. Andererseits ists kein hochpräzises Meisterwerk und sollte eigentlich für nen (evtl befruendeten) Werkzeugmacher kein Problem sein.

Gruß
Dieter

Hi, ich sehe euch alle von oben am Getriebe ferkeln. Aber geht das alles auch so einfach mit einem 712 und Koffer drauf?[/b]

Ne mustu Koffer abbauen danebenstellen und dann gehts auch von oben

Blackypinzi hat geschrieben:Ne mustu Koffer abbauen danebenstellen und dann gehts auch von oben

geht es von unten auch, oder nur schwer?